Musikinstrumente sind keine Virenschleudern

Musikinstrumente sind keine Virenschleudern, dass haben Studien mit Lasertechnik eines Team am Institut für Strömungsmechanik und Aerodynamik der Universität der Bundeswehr München ergeben.

Foto: Wim van ‚t Einde / unsplash (s. unten)

Gleichwohl wurde vor allem bei Flöten, Oboen und Klarinetten ein abweichendes Strömungsverhalten festgestellt, was Mitglieder des Bundesverbandes der deutschen Musikinstrumentenhersteller (BDMH) veranlasst hat, zusammen mit dem Teamleiter Christian Kähler nach Schutzvorrichtungen zu suchen, um Abhilfe zu schaffen, mit dem Ziel jegliche Infektionsgefahr auszuschliessen.

Im Rahmen weiterer Studien haben die Forschenden herausgefunden, dass Raumluftfilter es ermöglichen, Musikunterricht durchzuführen; eine wichtige Erkenntnis zum Start nicht nur der allgemeinbildenden Schulen, sondern auch Musikschulen und so weiter und mit Blick auf die Systemrelevanz der Musik, der Kultur allgemein.

In diesem Zusammenhang wurde eine ausgesprochen hohe Kohlendioxyd-Belastung bereits nach kurzer Unterrichtsdauer festgestellt. Diese führt zu Konzentrationsproblemen und hat Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit wie Effektivität; ebenso betroffen sind zahlreiche, ähnlich geartete Bereiche des öffentlichen Lebens. Damit einher geht die Forderung durch Einsatz von modernen Raumluftfiltern nicht allein dem Coronavirus, sondern darüber hinaus und in Zukunft der Kohlendioxyd-Problematik entgegenzuwirken.
 

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