«Talents de Demain» aus Brienz

Die Schweizer Geigenbauschule in Brienz hat in der Kategorie «Talents de Demain» am Concours International de Lutherie in Paris den 1. Preis belegt. Lejla Fasler und Adrian Pfeiffer durften in Paris die Auszeichnung entgegennehmen.

v.l. Jean-Philippe Echard, verantwortlicher Konservator Streichinstr. am MMP, Fasler, Pfeiffer. Foto: zVg

Initiiert durch das Musée de la musique/Philharmonie de Paris und der Association Talents & Violon’celles, Paris wurde der Wettbewerb «Talents d’aujourd’hui» und «Talents de demain» erstmals ausgeschrieben. Er steht sowohl Fachleuten («Talents d’aujourd’hui») als auch Geigenbauschulen («Talents de demain») offen. Die erste Ausgabe dieses Wettbewerbes war dem Violoncello gewidmet und stand unter der Schirmherrschaft der Cellistin Sol Gabetta.
Das Instrument der Geigenbauschule Brienz, der Nachbau eines Violoncellos des venezianischen Geigenbauers Matteo Goffriller (1659–1742), ging aufgrund seiner klanglichen und ästhetischen Eigenschaften als klarer Sieger aus dem Rennen hervor.
Das Cello wird vom Musée de la Musique de Paris (MMP) erworben, verbleibt in der dortigen Sammlung und wird künftig Musikstudentinnen und -studenten zur Verfügung gestellt.

Den zweiten Platz belegte die Ecole Nationale de Lutherie Mirecourt (F), der dritte Platz ging an die International Lutherie School Antwerp (NL).

Am 23. Januar 2022 durften die beiden Lernenden im 3. Lehrjahr, Lejla Fasler und Adrian Pfeiffer, gemeinsam mit ihrem Lehrmeister Olivier Krieger, die Ehrung in Paris entgegennehmen.
 

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