Menuhin-Festival verleiht Järvi-Preis

Im Rahmen der Gstaad Conducting Academy wurde der 8. Neeme Järvi Prize verliehen. Die Auszeichnungen gehen nach Litauen, in die USA, nach Spanien und Frankreich.

Izabele Jankauskaite (Bild: Theresa Pewal)

Der Dirigier-Nachwuchs erhielt in den vergangenen drei Wochen die Gelegenheit, mit dem Gstaad Festival Orchestra sowie dem Sinfonie-Orchester Biel Solothurn zu arbeiten und Konzerte zu geben. Dies unter der Leitung von Jaap van Zweden, Music Director der New York Philharmonic, sowie Johannes Schlaefli, Professor für Orchesterleitung an der Zürcher Hochschule der Künste.

Vier der zehn Teilnehmenden wurden mit einem Neeme Järvi Prize ausgezeichnet. Die Litauerin Izabele Jankauskaite erhielt Gastdirigate in der kommenden Saison beim Berner Symphonieorchester, dem Sinfonie-Orchester Biel Solothurn und wird zudem das Musikkollegium Winterthur in einem Konzert der nächsten Saison dirigieren.

Der US-Amerikaner Kyrian Friedenberg wird das Kammerorchester Basel und der Spanier Daniel Huertas die Philharmonie Südwestfalen dirigieren, während der Franzose Samuel Rachid eine zweite Einladung vom Sinfonie-Orchester Biel Solothurn erhielt. Auch das Orchestre de Chambre de Lausanne wird in der kommenden Saison zu einem Gastdirigat einladen.

Die Jury setzte sich zusammen aus dem Vorsitzenden Christoph Müller (Artistic Director Gstaad Menuhin Festival & Academy) und dem Beisitzer Lukas Wittermann (Executive Director Gstaad Menuhin Festival & Academy), den Professoren der Gstaad Conducting Academy Jaap van Zweden (assistiert von Peter Biloen) und Johannes Schlaefli, zwei Vertretern des Gstaad Festival Orchestra (Vlad Stančuleasa, Konzertmeister, und David Bruchez, Solo-Posaune) sowie Vertretern aller Partnerorchester.

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