Auszeichnung für Andreas Schaerer

Die Stiftung Erna und Curt Burgauer verleiht den mit 30 000 Franken dotierten Förderpreis 2022–2024 dem Sänger Andreas Schaerer. Damit unterstützt sie ihn in der vertieften Erkundung seiner Stimme.

Nach Ian Anüll, Gianni Motti, Sabian Baumann, Julius Sartorius und Elodie Pong gehe der sechste Förderpreis erstmals an einen Sänger, schreibt die in Zürich ansässige Stiftung in ihrer Mitteilung.

Damit werde Andreas Schaerer in der Entwicklung der neuen Programme «Solo-Voice» (maximale Reduktion ohne Loops und ohne Effekte) und «Monotasking» unterstützt. Letzteres lote die menschliche Stimme im 21. Jahrhundert aus, auch die Verfremdung des Stimmorgans mit elektronischen Effekten.

Der 1976 in Visp geborene Sänger und Komponist hat 2006 in Bern das Studium an der Hochschule der Künste abgeschlossen und ist seither mit verschiedenen Projekten, darunter mit dem Sextett «Hildegard Lernt Fliegen», international unterwegs.

Der Förderpreis der Stiftung Erna und Curt Burgauer wird über drei Jahre ausgerichtet und ist im dritten Jahr mit der Realisation eines Werkes verbunden. Er wird periodisch und zusätzlich zu den jährlich gesprochenen Beiträgen vergeben. Über die Vergabe entscheidet der Stiftungsrat. Eine Bewerbung für den Förderpreis ist nicht möglich.

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