Ein Festival zu Film und Musik in Luzern

Das Studio für zeitgenössische Musik der Hochschule Luzern lädt vom 21. bis 23. März 2013 zum Festival «Film & Musik». Gezeigt werden unter anderem experimentelle Stummfilme der 1920er Jahre und Stockhausens «Indianerlieder».

Ein Schwerpunkt des Festivals sind experimentelle Stummfilme der 1920er Jahre: Kurz nach dem Ersten Weltkrieg entstehen erste Versuche, die Malerei durch das Medium Film weiter zu entwickeln. Sie gehen Hand in Hand mit Bestrebungen in der Musik, die Töne von ihren harmonischen «Fesseln» zu befreien. In den letzten Jahren sind zahlreiche Neuvertonungen der Filme entstanden, die teilweise zusammen mit ihren historischen Vorgängern erklingen werden.

Studierende der Hochschule Luzern – Design und Kunst nutzen die reiche Bildsprache von Stockhausens «Indianerlieder» als Ausgangspunkt für eine innovative Umsetzung des Werks in Film und Live-Video.

Im weiteren setzt der dänische Komponist Simon Steen-Andersen (*1976) seine Videoarbeiten als Ergänzung und Verdeutlichung seiner Musiksprache ein und stellt damit die herkömmliche Beziehung von Musik und Bild auf den Kopf.

Das Festival präsentiert aber auch Arbeiten aus den Studienbereichen Contemporary Music Studies und Jazz: Die Studiengänge Music and Art Performance, Interpretation in Contemporary Music und Jazz haben sich intensiv mit dem Dialog zwischen den Medien Bild und Ton auseinandergesetzt, teils anhand des historischen Stummfilms, teils in Zusammenarbeit mit zeitgenössischen Videokünstlern.

Der Eintritt zum Festival «Film & Musik» ist frei (Kollekte). Das vollständige Programm gibt es unter: www.hslu.ch/film-und-musik

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