Jahr des Aufbruchs der ZHdK

2064 Studierende in 17 Bachelor- und Master-Studiengängen, 705 Personen, die Vor- und Weiterbildungen besuchten, sowie rund 80 Forschungsprojekte: Das war die Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) 2012.

Eigentlich hätte die ZHdK im Sommer 2013 den neuen Campus Toni-Areal beziehen sollen. Intensiv sind deshalb inhaltliche, organisatorische und technische Vorbereitungen für das Grossprojekt vorangetrieben worden, in dessen Rahmen über 35 Standorte zusammengelegt werden. Seit Februar 2013 steht nun fest, dass sich der Bezug wegen Bauverzögerungen um ein Jahr verschiebt.

2012 ist die internationale Akkreditierung sämtlicher Master-Studiengänge abgeschlossen worden. Mit der Akkreditierung all ihrer Studiengänge habe die grösste Kunsthochschule der Schweiz einen Meilenstein erreicht, der nicht zuletzt für ihre internationale Profilierung bedeutsam sei, schreibt die ZHdK.

Auch die Forschung habe sich etabliert, so die ZHdK weiter. Die gute Erfolgsquote beim Schweizerischen Nationalfonds (SNF) im vergangenen Jahr zeige, dass sie sich auf dem richtigen Weg befinde.

2012 standen auch die Promotionsprogramme, welche die ZHdK in Kooperation mit ausländischen Kunstuniversitäten führt, im Fokus des Interesses. Dank dieser internationalen Kooperationen können junge Dozierende und Forschende in den Künsten und im Design gefördert werden. Diese Disziplinen sind an den hiesigen Universitäten nicht vertreten.

Laut Thomas D. Meier strebt die ZHdK mittelfristig ein eigenes Promotionsrecht an. Er will sich als neu gewählter Präsident der Rektorenkonferenz der Fachhochschulen der Schweiz für einen konstruktiven Dialog mit den universitären Hochschulen zum Thema Promotion einsetzen.

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