Nur wenige Studierende machen sich selbständig

Laut dem Schweizer Bundesamt für Statistik wagen nur wenige Absolventen von Hochschulen den Sprung in die Selbständigkeit, Musiker häufiger als der Durchschnitt. Berufliche Eigenständigkeit bleibt aber auch bei ihnen eher die Ausnahme.

Foto: Thomas Kölsch / pixelio.de

Bloss vier Prozent der Hochschulabsolventinnen und -absolventen sind fünf Jahre nach dem Abschluss selbständig erwerbstätig. Während solche exakter und naturwissenschaftlicher Fachbereiche seltener den Weg in die Selbständigkeit finden (gerademal 1 Prozent), sind es besonders oft diejenigen des Fachbereichs Design (23 Prozent). Relativ hoch ist mit 13 Prozent auch der Anteil Selbständiger im Bereich Musik, Theater und anderen Künsten.

Bachelor der Fachhochschulen sind zum überwiegenden Teil entweder auf Auftrags- und Mandatsbasis freiberuflich tätig (57 Prozent) oder haben ein Unternehmen gegründet (27 Prozent). Auch bei den Masterabsolventinnen und -absolventen der universitären Hochschulen ist die Selbständigkeit auf Auftrags- oder Mandatsbasis die häufigste Nennung (40 Prozent).

Selbständige, die ein Unternehmen übernommen oder gegründet haben, sind zu über 90 Prozent zufrieden mit dem Verantwortungsniveau, dem Inhalt der Aufgaben und ihrer Handlungs- und Entscheidungsfreiheit; sie zeigen auch in weiteren Bereichen hohe Werte.

Die ganze Studie kann unter www.bfs.admin.ch bezogen werden:
 

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