ConTempOhr

Mozarteum und Universität Salzburg haben eine Initiative zur Vermittlung zeitgenössischer Musik lanciert.

Ausschnitt aus dem Plakat zu ConTempOhr

Am 21.Oktober 2014 wurden im Kunstquartier Salzburg die neuen Programmbereiche am «Schwerpunkt Wissenschaft und Kunst» (eine Kooperation der Universität Salzburg und der Universität Mozarteum Salzburg) feierlich eröffnet.

Neben «Zeitgenössische Kunst- und Kulturproduktion» und «Kunstpolemik – Polemikkunst» ging auch der neue Programmbereich «ConTempOhr. Vermittlung zeitgenössischer Musik – Mediating contemporary music» an den Start. Der Programmbereich möchte neue Impulse für die zeitgenössische Musik in Salzburg setzen, unter anderem durch Erforschung und Entwicklung neuer Vermittlungsprojekte sowie die Ausbildung und Professionalisierung künftiger Musikvermittlerinnen und -vermittler. ConTempOhr hat jetzt drei Jahre Zeit, sich zu einer internationalen Plattform zu entwickeln. Künstlerische Praxis und wissenschaftliche Forschung sollen dabei Synergien eingehen.

An der fast zweistündigen Eröffnungsfeier spielte Martin Losert (Saxofon, stellvertretender Leiter von ConTempOhr) mit Jörg Schweinbenz (Klavier) eine freie Improvisation. Simone Heilgendorff (Viola, Leiterin von ConTempOhr) brachte mit ihren Kollegen aus dem Kairos Quartett (Berlin) Kompositionen von Xiaoyeng Chen und Julio Estrada zur Aufführung.

Im Rahmen des neuen kooperativen Studienschwerpunkts «Künste und Öffentlichkeiten» bietet ConTempOhr im laufenden Wintersemester einschlägige Lehrveranstaltungen an, z. B. zu experimentellen Musikkonzepten. Ausserdem veranstaltet ConTempOhr auch Workshops. Im Februar findet bei der Tagung der Plattform Musikvermittlung Österreich (PMÖ) eine erste nationale Kooperation statt.

www.w-k.sbg.ac.at/vermittlung-zeitgenoessischer-musik

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