100 Millionen Euro für eine neue Musikhochschule

Die Landesregierung des deutschen Bundeslandes Hessen wirft für einen Neubau der Frankfurter Hochschule für Musik und Darstellende Kunst auf dem Kulturcampus in Bockenheim 100 Millionen Euro auf.

FrankCampus Bockenheim Juridicum mit Bibliotheksanbau. Foto: 25asd, wikimedia commons

Laut einer Mitteilung des hessischen Wissenschaftsministers Boris Rhein ist der Entschied das Ergebnis einer Hochschulleitertagung, bei der gemeinsam mit den 13 hessischen Hochschulen die Zukunft des Hochschulbaus in Hessen beraten und die Verteilung der Mittel aus dem sogenannten «Heureka II»-Programm an die Hochschulen für den Zeitraum von 2021 bis 2026 festgelegt wurde.

In den weiteren Planungsprozessen wird gemeinsam mit der Stadt Frankfurt der Standort im Bereich des heutigen Juridicums geprüft. Es handelt sich dabei um Grundstücke, die derzeit noch von der Goethe-Universität genutzt werden, aber im Zuge der Standortneuordnung aufgegeben werden.

Auf dem geplanten Kulturcampus sollen verschiedene Kulturinstitute zusammengefasst werden, darunter das Ensemble Modern und die Forsythe Company, die Hochschule für Musik und Darstellende Kunst sowie das Institut für Sozialforschung und die Senckenberg Naturforschende Gesellschaft. Der Kulturcampus Frankfurt soll laut einer früheren Meldung von Deutschlands «Neuer Musikzeitung» Wohnen, Arbeiten und Kultur verzahnen und «die Stadtviertel Bockenheim und Westend transparent verbinden».

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