Zürcher Kunstaktionen zur Klimakonferenz

Die Zürcher Hochschule der Künste ZHdK ist mit zwei künstlerischen Beiträgen am offiziellen Programm der Klimakonferenz COP21 vertreten. Sie heissen «(in)visible transitions» und «Trees».

Botanischer Garten der Universität Zürich, Tropenhäuser. Foto: Flurin Fischer © ZHdK

Das Projekt «(in)visible transitions» ist ein Beitrag zu einer Serie von weltweit stattfindenden Veranstaltungen zum Auftakt der Klimakonferenz COP21 in Paris. «Les 24h du Climat» ist ein globales Performance-Netzwerk und soll die Öffentlichkeit für die Klimaschutzziele von COP21 sensibilisieren und engagieren: Am Montag, 30. November, bespielt die Künstlerin Christina Della Giustina zusammen mit Musikern die drei Tropenhäuser und Teile des Aussenbereichs des Botanischen Gartens der Universität Zürich mit einer Komposition, die auf Klimadaten aus dem Wasserkreislauf von Bäumen basiert.

Vom französischen Präsidenten François Hollande persönlich eingeladen wurde anlässlich seines Besuches an der ZHdK im April 2015 auch das ZHdK-Forschungsprojekt «Trees: Ökophysiologische Prozesse hörbar machen». Es zeigt anhand der Geräusche, die bei Trockenheit in Bäumen entstehen, wie natürliche Phänomene durch künstlerisch-wissenschaftliche Prozesse erfahrbar und bewusst gemacht werden können.

Die Installation ist während der Dauer des Weltklimagipfels in der Halle 3 im Parc des Expositions Le Bourget in Paris zu sehen. Sie ist das Ergebnis eines vom Schweizerischen Nationalfonds (SNF) geförderten Forschungsprojekts des Institute for Computer Music and Sound Technology der ZHdK und der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL. Das Projekt lief seit 2012 und ist soeben abgeschlossen worden. Die künstlerische Leitung des Projekts liegt bei Marcus Maeder (ZHdK), wissenschaftlicher Partner ist Roman Zweifel (WSL).

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