Unternehmerische Strategien in der Kreativwirtschaft

Zum dritten Mal veröffentlicht die Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) einen Bericht zu den Creative Economies. Nachdem in den ersten beiden Berichten die Kreativszene und die Schnittstelle zu weiteren Branchen im Vordergrund stand, liegt der Fokus nun auf unternehmerischen Strategien.

Foto: NicoLeHe/pixelio.de

Unter dem Begriff «Positive Economy» werden Modelle und Überlegungen verstanden, wie Künstlerinnen und Designer ihre unterschiedlichen Möglichkeiten zu passenden unternehmerischen Arrangements bündeln. Wie in den vorangehenden Berichten werden Angaben zur Zahl der Beschäftigten und Unternehmensgrösse in den Teilmärkten präsentiert, ergänzt um Karten zur regionalen Konzentration der Industrie in der Schweiz. 

Der Bericht will zum Verständnis neuer Geschäftsmodelle beitragen. Er behandelt Fragen rund um die Digitalisierung und untersucht, wie diese die Geschäftsmodelle von Kunst- und Designschaffenden beeinflusst. Laut Christoph Weckerle, dem Co-Autor der Studie und Direktor des Departements Kulturanalysen und Vermittlung der ZHdK wird dabei deutlich, dass Geschäftsmodelle in den Creative Economies Kreations- und Produktionsprozesse kaum mehr trennen und sich so von «herkömmlichen» unternehmerischen Modellen unterscheiden.

Eingebettet in den Bericht sind Porträts von Akteuren in Kulturberufen weltweit: Auf der Basis von über 120 Interviews geben sie Einblick in diverse künstlerische Lebenswelten und deren unternehmerische Strategien.  Der Bericht kann online bestellt werden und steht ab sofort in englischer Sprache zum Download bereit. Ab Herbst 2018 kann zudem eine französische und deutsche Version heruntergeladen werden.

Bestellung unter www.creativeeconomies.com

 

 

 

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