Zürcher erhält ein Zentrum für die Kreativindustrie

Die Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) baut an ihrem Standort im Toni-Areal das Zurich Center for Creative Economies auf. Gründungspartnerin ist die Zürcher Kantonalbank (ZKB).

Zürcher Hochschule der Künste, Toni-Areal. Foto: Micha L. Rieser/wikimedia commons

Mit dem Zurich Center for Creative Economies (ZCCE) soll ein international führendes Kompetenzzentrum in Forschung, Lehre und Beratung entstehen. Seit rund 15 Jahren positioniert sich die ZHdK in diesem Feld erfolgreich. Die ZKB fördert die Initiative in den nächsten sechs Jahren mit insgesamt 1,9 Millionen Franken. Damit können bestehende Initiativen der ZHdK verknüpft und eine Professur, ein Senior-Fellowship-Programm sowie Förderprogramme für Start-ups und Spin-offs an der Schnittstelle von Studium und Arbeitsmarkt aufgebaut werden.

Etabliert sich das ZCCE erfolgreich, unterstützt die ZKB die Hochschule bis 2024 mit weiteren Beiträgen in der Höhe von 1 Million Franken. Eine Voraussetzung dafür ist, dass weitere Partner und Fördergelder gewonnen werden. Die ZHdK beteuert, dass die Partnerschaft zwischen ZKB und ZHdK «die Freiheit von Lehre und Forschung in keiner Weise beeinträchtigen». Die Wissenschaftsfreiheit sei vertraglich bekräftigt worden. Der Zürcher Fachhochschulrat hat die Zusammenarbeit genehmigt.

Die Kreativwirtschaft vereint zukunftsfähige Branchen und bildet einen wichtigen Teil des Arbeitsmarkts für die Absolventinnen und Absolventen der ZHdK. Daher ist sie für die Hochschule von strategischer Bedeutung. Zürich gilt mit innovativen Unternehmen und einer dynamischen Start-up-Szene national und international als Hotspot der Kreativwirtschaft. Rund ein Drittel der Schweizer Wertschöpfung entsteht im Kanton Zürich.

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