Honorary Mention für Annie Rüfenacht

HKB-Alumna Annie Rüfenacht und Sandra Schmid (Video) werden für ihre Videoinstallation «Kataklasit» am Giga-Hertz Award 2020 for Electronic Music des Zentrums für Kunst und Medien Karlsruhe (ZKM) mit einer «Honorary Mention» ausgezeichnet.

Symbolbild: Kataklastische Gesteinszone. Foto: Andrew Buchanan / unsplash.com

Das Werk erforscht laut der Mitteilung der Berner Hochschule der Künste (HKB) «visuelle und akustische Aspekte von Steinen». Rüfenachts und Schmids «akribischer, an Wissenschaftlichkeit grenzender, Ansatz» zeige durch ein mikroskopisches Verfahren Rekristallisationsprozesse in hoch abstrakter Auflösung. Das Ergebnis sei eine visuelle Oberfläche, die Veränderungen in der Struktur der Steine nachzeichnet, sowie eine akustische Oberfläche, die das Unterschwellige der Oszillation veranschaulicht.

Die Jury zeigte sich von Kataklasit wegen seiner feinen, harmonischen und stimmungsvollen Gesamterscheinung beeindruckt.

Die 1988 geborene Annie Aries (Annie Rüfenacht) ist Komponistin und Musikerin und lebt in Bern. Sie hat in Bern Musik und Medienkunst studiert und schliesst zur Zeit ihr Studium der Musikwissenschaft an der Universität Bern ab. 2017 studierte sie an der Humboldt-Universität im Programm Populäre Musikgeschichte & Theorie.

 

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