Studienabbrüche an Deutschen Musikhochschulen

Laut dem Deutschen Musikrat erwägen zur Zeit 20 Prozent der Studierenden an deutschen Musikhochschulen einen Abbruch ihres Studiums. Der Rat fordert von den Bildungsministerien der Länder mehr Präsenzbetrieb für die Musikhochschulen

Foto: Anne / pixelio.de (Ausschnitt, s. unten)

Für die 24 staatlichen deutschen Musikhochschulen startet im April das dritte Semester, das ganz im Zeichen von Corona steht. In den künstlerischen und künstlerisch-pädagogischen Studiengängen betrifft dies derzeit etwa 17’000 Studierende, die seit einem Jahr auf wesentliche Bereiche in ihren Studiengängen, vor allem auf Ensemble- und Orchesterspiel, Projektarbeit und Auftrittserfahrungen, verzichten müssen. Laut einer Aussendung des Musikrates erwägen 20 Prozent von ihnen derzeit einen Abbruch ihres Studiums.

Christian Höppner, Generalsekretär des Deutschen Musikrates, fordert ab April die schrittweise Rückkehr der Musikhochschulen zum Präsenzbetrieb. Mit dem gezielten Einsatz von Schnelltests, einer grundsätzlichen Steigerung der Impfaktivität und der Bereitstellung von grösseren Räumlichkeiten könne das dringend notwendige Zusammenspiel von analoger und digitaler Lehre Wirklichkeit werden.

Originalartikel:
https://www.musikrat.de/aktuelles/detailseite/deutscher-musikrat-und-rektorenkonferenz-der-deutschen-musikhochschulen-fordern-von-den-bildungsminister-innen-der-laender-mehr-praesenzbetrieb-fuer-die-musikhochschulen

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