Lübecker Brahms-Portal in Vorbereitung

Das Lübecker Brahms-Institut will mit einem «Brahms-Portal» eine frei zugängliche Online-Plattform aufgeschalten. Es soll 43’000 Digitalisate verknüpfen und offenen Zugang zur Sammlung an der Musikhochschule Lübeck (MHL) ermöglichen.

Gartensaal mit Brahmsfigur in der Villa Brahms. Foto: Markus Bomholt

In einer dreijährigen Projektlaufzeit bereitet ein Team aus Musikwissenschaftlerinnen, Musikwissenschaftlern und IT-Fachleuten das kulturelle Erbe semantisch auf und reichert es wissenschaftlich fundiert mit Informationen zu den Werken von Brahms an. Im Mittelpunkt steht eine vernetzte Werkliste, in der alle Quellen der Sammlung inhaltlich verknüpft sind.

Herzstück des 1991 gegründeten Brahms-Instituts ist die umfangreiche Quellensammlung zu Johannes Brahms (1833 – 1897) und seinem Umfeld. Technische und bibliothekarische Standards ermöglichen den Anschluss unter anderem an das Digitale Kulturwerk Lübeck, die Deutsche Digitale Bibliothek oder die Europeana.

Das Projekt wird mit einer Förderung von insgesamt 800’000 Euro im Rahmen des Exzellenz- und Strukturbudgets des Landes Schleswig-Holstein sowie durch die Lübecker Possehl-Stiftung realisiert.  Das Portal soll 2025 online gehen.

Mehr Infos: www.brahms-institut.de

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