ZHdK verabschiedet Thomas Meier

Die ZHdK-Angehörigen haben Thomas D. Meier als Rektor im Beisein von Regierungsrätin und Bildungsdirektorin Silvia Steiner in feierlichem Rahmen mit Musik, Tanz und Grussbotschaften aus der ganzen Welt verabschiedet.

Thomas D. Meier bei seiner Verabschiedung. (Foto: Johannes Dietschi)

Thomas D. Meier, 1958 in Basel geboren und in Wil/SG aufgewachsen, wurde im Dezember 2008 vom Zürcher Fachhochschulrat zum Rektor der ZHdK (Zürcher Hochschule der Künste) gewählt. 2010 wurde er in das Representative Board von ELIA (European League of Institutes of the Arts) gewählt, von 2014 bis 2018 präsidierte er diese grosse Vereinigung der europäischen Kunsthochschulen.

2013 und 2014 war er zudem Präsident der Rektorenkonferenz der Fachhochschulen der Schweiz und Mitglied des Vorstands von swissuniversities. Zuvor war der promovierte Historiker und Anglist Direktor der Hochschule der Künste Bern. Von 1996 und 2003 leitete er das Museum für Kommunikation in Bern. Aktuell präsidiert Thomas D. Meier unter anderem den Stiftungsrat des Zentrums für Kulturproduktion PROGR in Bern.

Meier verantwortete 2014 den Zusammenzug der ZHdK von 39 Standorten ins Toni-Areal in Zürich West. Eine ebenso grosse Bedeutung hat laut der Mitteilung der ZHdK die aktuell laufende Studienreform zum europaweit einzigartigen Major-Minor-System, die Thomas D. Meier initiiert und vorangetrieben hat. Ab Herbstsemester 2023/24 können Studierende ihr Studium individuell und disziplinenübergreifend zusammenstellen.

Unter Meiers Leitung ging die ZHdK zahlreiche langfristig angelegte Kooperationen mit anderen Zürcher Hochschulen ein, zum Beispiel in der Digitalisierungsinitiative der Zürcher Hochschulen (DIZH), dem Collegium Helveticum und dem Zurich Knowledge Center for Sustainable Development. Auch im Bereich der Internationalisierung stiess Thomas D. Meier wegweisende Projekte an: Er machte die ZHdK international sichtbarer und schärfte ihr Profil, etwa mit dem Aufbau des Zurich Centre for Creative Economies oder der internationalen Kooperationsplattform Shared Campus.

Ein besonderes Anliegen war ihm das eigenständige Promotionsrecht. Mit dem Aufbau von Doktoratsprogrammen in Kooperation mit Partnerhochschulen führte er die ZHdK einen grossen Schritt näher an dieses Ziel heran. Die ZHdK zählt heute mit rund 2100 Studierenden und 650 Dozierenden zu den grössten Kunsthochschulen Europas und ist seit 2021 institutionell akkreditiert.

Das könnte Sie auch interessieren