Suisseculture fordert vielfältige SRG-Kultur

Suisseculture, der Dachverband der Schweizer Kulturschaffenden, fordert von der SRG, sich für einen starken Service public mit einem qualitätvollen Kulturprogramm einzusetzen. Der Verband will in diesen Prozess auch mehr einbezogen werden.

Foto: Christian Walker/unsplash.com (s. unten)

Die strategischen Änderungen bei der SRG stellen laut Suisseculture «neben dem neuerlichen Abbau der Kulturproduktion einen grundsätzlichen Paradigmenwechsel dar, dessen Auswirkungen auf die Kulturbereiche in mehrfacher Hinsicht nicht absehbar sind». Einerseits, weil der Prozess der Erarbeitung dieser Strategien intransparent sei. Andererseits weil die Vertreterinnen der Kulturverbände, insbesondere Suisseculture als Vertretung der Kulturschaffenden und ihrer Urheberrechtsgesellschaften, nicht aktiv in den Prozess involviert seien.

Suisseculture ist sich bewusst, dass «der technologisch bedingte Wandel der Verbreitungs- und Konsumationsformen von Medien (‚Digitalisierung‘) für die SRG und ihre Kulturabteilungen einen wichtigen Prozess der Neuausrichtung darstellt». Dieser Prozess werde weitreichende Folgen haben und bedeute, dass sehr viele grundlegende Überlegungen und Abklärungen gemacht werden müssten, was die langfristigen Folgen betreffe.

Suisseculture erkennt in der Digitalisierung grundsätzlich grosse Chancen, besteht aber darauf, dass damit kein Qualitätsabbau erfolgt und die Kulturschaffenden aktiv in diesen Prozess involviert werden.

Originalartikel:
https://www.suisseculture.ch/index.php?id=23&tx_ttnews%5Byear%5D=2021&tx_ttnews%5Bmonth%5D=02&tx_ttnews%5Btt_news%5D=212&cHash=3c52cb7306852d608f0357e50b41c111

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