Camerata Zürich verpflichtet Gilles Apap

Die Camerata Zürich ernennt den französischen Violinisten Gilles Apap für die Saisons 2023/24 und 2024/25 zum Artist in Residence.

Gilles Apap (Bild: C. Richard Boulestreau)

Apap sei nicht nur ein erstklassiger Geiger, schreibt die Camerata in ihrem Blog, sondern auch dafür bekannt, «Konventionen zu brechen und unterschiedliche Musikstile zu verbinden». In seinem Spiel verbänden sich oft klassische Musik, Jazz, irische Volksmusik und osteuropäische Folklore zu einem ganzheitlichen Musikerlebnis.

Apap ist 1963 in Algerien geboren und in Nizza aufgewachsen. Er studierte am Curtis Institute of Music und lebt in Kalifornien, wo er bis 2003 Konzertmeister des Santa Barbara Symphony Orchestra war. 1985 gewann er den Internationalen Yehudi Menuhin-Wettbewerb in der Kategorie Zeitgenössische Musik.

Er gibt regelmässig internationale Meisterklassen und Workshops und hat an der Menuhin Academy in Gstaad, an der Menuhin School in London und an der University of Benares (Indien) unterrichtet.

Die Camerata Zürich wurde 1957 vom Schweizer Dirigenten Räto Tschupp gegründet. Nach Räto Tschupp, Marc Kissóczy und Thomas Demenga wirkt seit der Saison 20/21 Igor Karsko als Künstlerischer Leiter des Orchesters. Das Orchester hat die Position eines Artist in Residence vor zwei Jahren ins Leben gerufen. Sie wird zur Zeit von Olli Mustonen besetzt.

 

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