Bestandesaufnahme zur Digitalisierung der Musikpädagogik

Können digitale Tools den Musikunterricht revolutionieren? Für die Antwort auf diese Frage haben sich Wissenschaft und Wirtschaft zusammengetan.

 

Janna ten Thoren (Bild: zVg)

Die Hochschule Mainz, die Johannes Gutenberg-Universität und der Verlag Schott Music haben das kooperative Promotionsprojekt DigiMuBi (Digitale Lernformate in der Musikbildung aus der Perspektive von Medienpädagogik, Informatikdidaktik und Medienmanagement) initiiert. Ziel ist die Erforschung der Möglichkeiten von digitalen Lernformaten in der Musikbildung. Die Forschungsarbeit übernimmt Janna ten Thoren von der Hochschule Mainz. Betreuend und beratend stehen ihr Sven Pagel von der Hochschule Mainz und Jasmin Bastian von der Johannes Gutenberg-Universität Mainz zur Seite.

Das dreijährige Projekt fokussiert neben der Erforschung digitaler Lernmedien auch auf die Analyse wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Aspekte. Das Augenmerk liegt auf dem Verständnis der Integration digitaler Werkzeuge in diversen Bildungsumgebungen sowie der Analyse ihrer Akzeptanz und Wirkung. Dafür werden verschiedene Lernsettings (zum Beispiel Gruppensituationen oder Selbstlernen) analysiert und digitale Lehrformate, wie beispielsweise interaktive Apps, erprobt.

Ein besonderer Fokus liegt auf der Untersuchung der Bedürfnisse, Voraussetzungen und der Akzeptanz digitaler Methoden an Musikschulen und allgemeinbildenden Schulen. Ziel ist die Ermittlung der effektivsten technologischen und pädagogischen Ansätze zur Förderung des Musikverständnisses und der Musikpraxis.

Das könnte Sie auch interessieren