Das stilistische Grenzen überschreitende Galatea Streichquartett wird mit dem Förderpreis des Kantons Zürich im Bereich Musik, Tanz und Theater ausgezeichnet.

Mit dem Kulturpreis zeichnet der Regierungsrat Personen oder Gruppen aus, die herausragende künstlerische Leistungen erbracht oder die Kultur mit ihrer Vermittlungstätigkeit gefördert haben. Der diesjährige, mit 50‘000 Franken dotierte Preis geht an den 67-jährigen Gestalter Hans Knuchel.

Junge Künstlerinnen und Künstler mit grossem Entwicklungspotenzial können den mit 40‘000 Franken dotierten Förderpreis des Kantons Zürich gewinnen. Im kommenden Jahr fällt er den Musikerinnen und Musikern Yuka Tsuboi, Sarah Kilchenmann, David Schneebeli und Julien Kilchenmann zu.

Die vier treten seit 2005 unter dem Namen «Galatea Quartett» als klassisches Streichquartett auf, wobei sie regelmässig Genregrenzen überschreiten. So sind sie auch schon mit John Lord von Deep Purple, Tina Turner oder im Musiktheater «The Dark Side of the Moon» nach Pink Floyd von Daniel Fueter aufgetreten. Auch zeitgenössische Werke gehören zu ihrem Repertoire.

Mit der Goldenen Ehrenmedaille zeichnet der Regierungsrat den Sänger und Musiker Fritz Näf für seine grossen Verdienste für das professionelle Chorschaffen in der Schweiz aus. Der 69-jährige Näf studierte an verschiedenen Schweizer Musikhochschulen Gesang und liess sich zum Chor- und Orchesterleiter ausbilden.

Er selber wirkte in zahlreichen Gesangsprojekten mit. 1978 gründete er das professionelle Vokalensemble «Basler Madrigalisten» und 1997 zusammen mit dem Tonhalle-Orchester Zürich den «Schweizer Kammerchor». Von 1986 bis 2000 leitete Näf Musikhochschule und Konservatorium Winterthur.

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