Das Berner Musiktheater hat in der Saison 2011/12 weniger Besucher verzeichnet, die Konzerte des Symphonieorchesters der Bundesstadt waren etwas besser besucht.

Musik Theater Bern hat das erste Geschäftsjahr 2011/12 mit einem positiven Resultat in Höhe von 402‘547 Franken abgeschlossen. Dieses sei auf Kosteneinsparungen, auf höhere Ticketeinnahmen als erwartet sowie auf Sondereffekte aus dem Projekt der Zusammenführung zurückzuführen, schreibt die Institution in ihrer Medienmitteilung. Gegenüber der Voraussaison konnte die Besucherzahl allgemein leicht gesteigert werden.

Den deutlichsten Zuschauerzuwachs verzeichnete das Schauspiel: In seiner letzten Berner Saison präsentierte Schauspieldirektor Erich Sidler mit dem Ensemble 241 Vorstellungen und damit 38 mehr als in der Spielzeit zuvor. Die Besucherzahl stieg von 40‘572 auf 46‘353.

Die Besucherzahl im Musiktheater sank hingegen in 2011/12 um rund 7000 auf 33‘851. Mit ein Grund dafür sei gewesen, dass eine Neuproduktion weniger als im Vorjahr präsentiert worden sei.

Im Musiktheater waren der «Der fliegende Holländer» von Richard Wagner (70 Prozent Auslastung), Mozarts «Cosi fan tutte» (65 Prozent Auslastung) und die Wiederaufnahme von Händels «Semele» (72 Prozent Auslastung) die erfolgreichsten Produktionen. Die Zahl der Konzertbesucher des Berner Symphonieorchesters stieg von 28‘874 auf 30‘316 an.

Die Sparte Tanz unter Leitung von Cathy Marston konnte insbesondere durch eine verstärkte Präsenz im Grossen Haus und die Beteiligung am schweizweitenTanzfestival STEPS Publikum hinzugewinnen: Die Gesamtzuschauerzahl stieg von 9946 auf 10‘697.

Die französischsprachigen Vorstellungen der «Nouvelle Scène» wurden von insgesamt 3453 und damit rund zehn Prozent mehr Zuschauern als im Vorjahr (3124) besucht. 1128 Besucher wurden bei Gastspielen – darunter ein Auftritt der «Kummerbuben» – gezählt.

Das könnte Sie auch interessieren