Die Ende April verfügbare empirische Studie «Sponsor Visions Schweiz 2012» der ZHAW (Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften) School of Management and Law und des Fachverbandes für Sponsoring (FASPO) gibt Auskunft über Status und Trends im Sponsoringmarkt Schweiz – auch im Vergleich zu Deutschland.

Gefördert wird laut einem Beitrag von Leticia Labaronne zur Studie im Magazin «Kulturmanagement.net» am häufigsten Musik, insbesondere klassische Musik, gefolgt von Rock, Pop und Jazz. Am zweithäufigsten wird darstellende Kunst unterstützt, vor allem Schauspiel, Theater, Oper und Operette. An dritter Stelle folgt Film inklusive Festivals.

Die Studie beobachtet innerhalb des Musikbereichs aber auch eine Verschiebung: Das Sponsoring für Rock- und Popmusik wird zunehmen, während es für die klassische Musik leicht abnehmen wird.

Laut Labaronne spielt beim Kultursponsoring als Ziel neben dem Imagegewinn (78 %) die Kundenbindung (63 %) eine entscheidende Rolle, Die Förderung des Bekanntheitsgrads, die Übernahme gesellschaftlicher Verantwortung oder die Mitarbeitermotivation spielten dagegen eine untergeordnete Rolle.

Das Kultursponsoring, so Labaronne weiter, geschehe nicht nur mit finanziellen Mitteln. Die befragten Unternehmen förderten die Kultur auch in Form von Dienstleistungen (46 %), vor allem mit Marketing und Kommunikation, sowie Sachleistungen (39 %) wie der Bereitstellung von Produkten oder Infrastruktur.

Die Studie lässt sich ab Ende April kostenlos aus dem Internet herunterladen, und zwar unter der Adresse www.zkm.zhaw.ch/sponsorvisions

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