Stadt Bern, Kanton und Regionsgemeinden finanzieren gemeinsam die dringend notwendige Sanierung des Berner Stadttheaters. Der Anteil der Stadt beträgt 19,05 Millionen Franken. Der Gemeinderat hat die entsprechende Abstimmungsbotschaft zuhanden des Stadtrats verabschiedet.

In der Planung und Projektierung wird für die Sanierung von einem strikten Kostendach von 45 Millionen Franken ausgegangen. Als Abstimmungstermin ist der 24. November 2013 vorgesehen.

Für den Publikumsbereich ist ein Studienauftrag durchgeführt worden. Daraus ist das Architekturbüro Smolenicky & Partner aus Zürich als Gewinner hervorgegangen. Das Projekt «Theatersalon» hat die Verantwortlichen durch die Angemessenheit des architektonischen und stadträumlichen Eingriffs überzeugt.

Die neubarocke Architektur erhalte durch das Projekt ihren Glanz zurück, der Publikumsbereich des Stadttheaters werde geöffnet, modernisiert und aufgewertet, schreibt die Stadt Bern. Die Siegerprojekte werden vom 9. bis 20. April 2013 in der Galerie des Kornhausforums, Kornhausplatz 18, ausgestellt.

Im Stadttheater Bern werden pro Saison rund 80 Opern oder Musicals und 12 Ballettabende aufgeführt, das Schauspiel nutzt das Haus mit 50 Vorstellungen und auch spartenübergreifende Aufführungen finden vermehrt statt. Weiter gibt es Lesungen und Aufführungen der Nouvelle Scène in französischer Sprache, Liederabende und Familienkonzerte, und immer wieder wird das Haus auch von Gästen genutzt: die Bühne für Theater- oder Musikvorstellungen, das Foyer als Festivalzentrum.
 

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