Kantonsbeitrag an die Musikinsel Rheinau

Der Kanton Zürich soll die Musikinsel Rheinau mit einem Beitrag von 8,47 Millionen Franken aus dem Lotteriefonds unterstützen. Dies beantragt der Regierungsrat dem Kantonsrat.

Proberaum 4 im Kloster Rheinau, Foto: Stefan V. Keller

Der Beitrag soll an den mieterspezifischen Ausbau der Gebäude gehen sowie zugunsten der Stiftung an den Innenausbau und den Kauf von Instrumenten für das Musikzentrum, das am 24. Mai 2014 auf der Klosterinsel Rheinau eröffnet wird.

Für die Renovationsarbeiten und die baulichen Massnahmen zur Umnutzung der ehemaligen Klosterräumlichkeiten in ein Musikzentrum hat der Kantonsrat im September 2012 mit grossem Mehr einen Objektkredit von 28,5 Millionen Franken bewilligt.

Mit dem Beitrag aus dem Lotteriefonds für den mieterspezifischen Ausbau würde sich dieser Betrag um 5,6 Millionen Franken reduzieren. Bei diesem Betrag handelt es sich um die wertvermehrenden Kosten des aktuellen Umbaus. Zusätzlich zum Beitrag an die Baukosten beantragt der Regierungsrat 2,53 Millionen Franken zugunsten der Stiftung für den Innenausbau sowie 330‘000 Franken an den Kauf von Instrumenten.

Die Stiftung Schweizer Musikinsel Rheinau mietet die Räumlichkeiten vom Kanton zu einem jährlichen Mietzins von 330‘000 Franken. Sie übernimmt ferner die umfangreichen Anlaufkosten und die selbst bei guter Auslastung zu erwartenden hohen Betriebsdefizite.
 

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