Mario Merz Preis für Kunst und Musik

In Turin ist der Internationale Mario Merz Preis für Kunst und Musik vorgestellt worden. Er fördert Kunstschaffende sowie junge Komponisten mit «innovativen Projekten zeitgenössischer Musik».

Fibonacci-Reihe auf der Mole Antonelliana in Turin. Foto: Felpe Cadoná Colombo, wikimedia commons

Lanciert worden sind die Ausschreibungen in der Mole Antonelliana in Turin, Sitz des Museo Nazionale del Cinema, auf dessen Kuppel das Werk Il volo dei numeri (2000) von Mario Merz permanent installiert ist.

Der Preis wird genau zehn Jahre nach dem Tod von Mario Merz lanciert. Initiiert von der Fondazione Merz in Zusammenarbeit mit einer Fachjury und unterstützt durch ein internationales Ehrenkomitee wird er im Zweijahres-Rhythmus verliehen. Der Musikpreis, getragen von einer Zusammenarbeit der Associazione per la Musica De Sono, Turin und der Zürcher Hochschule der Künste, zeichnet junge zeitgenössische Kompositionen aus.

Die Nominierungen erfolgen durch Musikinstitutionen, Interpreten, Kritiker und Persönlichkeiten aus der Welt der Musik. Die Kompositionen der fünf Finalisten werden öffentlich aufgeführt. Der Preisträger wird mit einer Komposition für ein Streichorchester beauftragt; es kommt zu einer Aufführung in einem musealen Rahmen, um so die beiden Künste und Seiten des Mario Merz Preises zu verbinden.

Die Jury des Musikpreises besteht aus Thomas Demenga (Cellist und Komponist), Dieter
Ammann (Komponist), Alexander Lonquich (Pianist), Willy Merz und dem Publikum der Aufführung.

Mehr Infos: mariomerzprize.org

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