Die Zukunft des Aarauer Kulturlebens

Im Auftrag des Stadtrates hat sich die Kerngruppe Kulturkonzept von September 2012 bis April 2014 mit der Entwicklung eines aktualisierten Kulturkonzeptes für Aarau befasst. Es zeigt auch die Hindernisse für die Musikszene auf.

KiFF (Kultur in der Futterfabrik) in Aarau. Foto: Voyager, wikimedia commons

Das Konzept stellt fest, dass unter anderem mit KiFF, Jugendhaus Flösserplatz und privaten Clubs im Rock/Pop-Bereich, dem Jazzclub Aarau und dem argovia philharmonic in der Klassik ein breites Musikleben vorhanden ist. Allerdings fehle die Infrastruktur für grössere Festivals von überregionaler Ausstrahlung. Dies betreffe sowohl mögliche Konzertlokale als auch die Hotellerie.

Am meisten städtisches Geld fliesst zur Zeit ins KiFF (jährlich 370’000 Franken), den Theaterverein Szenaario (318’200 Franken) und das Theater Marie (104’500 Franken). Aargovia philharmonic erhält 21’000 Franken.

Zuoberst auf der Wunschliste der Bevölkerung steht laut dem Konzept offenbar neben mehr Mut zur Förderpolitik ein breiteres Raumangebot. In fast allen Sparten wird mit mangelnden Infrastrukturen gekämpft.

Die Stadt will künftig einerseits die bereits heute wichtigsten Veranstalter in Aarau vermehrt pflegen, den Theaterberich, das KiFF und die kantonalen Kulturhäuser. Sie will überdies in der Breitenförderung Schwerpunkte setzen.

Mehr Infos: www.aarau.ch/kultur

 

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