Planauflage zum Klanghaus Toggenburg

Die St. Galler Gemeinde Wildhaus-Alt St. Johann beginnt mit der öffentlichen Planauflage des Gestaltungsplans Klanghaus und des dazugehörigen Teilzonenplans. Damit sollen die rechtlichen Voraussetzungen für das Projekt geschaffen werden.

Innenraumsimulation des künftigen Klanghauses. Bild: nightnurse images, Zürich

Seit über zehn Jahren vermittelt der Verein Klangwelt Toggenburg zwischen Säntis und Churfirsten eine einzigartige Klangkultur – in Form von Klangkursen, einem Klangweg, einem Klangfestival und einer Klangschmiede. Das Klanghaus soll Möglichkeiten bieten, diese Angebote weiter auszubauen und neue Produkte zu entwickeln.

Das Haus des Büros Meili, Peter Architekten, ein Y-förmiger, harmonisch gegliederter Holzbau, soll «optimal in die Natur integriert» werden und so selber als Klangkörper funktionieren. Seine Akustik wird sich dank mobilen Wänden verändern lassen.

Der Bau soll vier Musikräume, eine Stube mit Küche und diverse Technikräume sowie zwei Aussenbühnen für Musikexperimente beherbergen. Insbesondere die traditionelle Musik des Toggenburgs und ihre Weiterentwicklungen, aber auch andere musikalische Ausdrucksformen sollen sich darin entfalten können.

Die Probe- und Arbeitsräume des Klanghaus Toggenburg werden Musik- und Gesangsgruppen, Chören und Orchestern offen stehen – national wie international, professionellen Gruppen wie engagierten Laien. Dadurch soll das Klanghaus Toggenburg auch zur Entwicklung des Tourismusstandorts im Toggenburg beitragen.

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