Neustart für das Projekt Salle Modulable in Luzern

Die Stiftung Salle Modulable und Butterfield Trust (Bermuda) Ltd., als Trustee des Art I Trust, haben den Neustart des Projekts für ein modular aufgebautes Opernhaus in Luzern bekanntgegeben. Es soll der Vision des verstorbenen Christof Engelhorn entsprechen.

Das Projekt ist wieder im Aufwind; der Standort allerdings noch offen. Foto: Raphaela C. Näger/pixelio.de

Laut einer Medienmitteilung ist das erklärte Ziel von Stiftung Salle Modulable und Butterfield Trust, im Zentrum von Luzern ein Gebäude mit einem modularen, flexibel veränderbaren Aufführungsraum zu errichten. Das neue Theaterhaus soll eine international anerkannte Plattform für Inszenierungen und kreatives Experimentieren in den Bereichen Oper, Musiktheater, Tanz und Schauspiel bieten. Das Projekt soll im Rahmen der Neue Theater Infrastruktur (NTI) realisiert werden.

Für die bisherigen Vorarbeiten zur Projektierung der Salle Modulable hat Butterfield Trust in der Vergangenheit bereits 5,75 Millionen Franken bezahlt. Die restlichen finanziellen Verpflichtungen von Butterfield Trust belaufen sich somit im Falle einer Realisierung der Salle Modulable auf 114,25 Millionen Franken. Nach Abzug weiterer Kosten für die Projektierung, Rechtliches, Buchhaltung und Administration dürften gemäss heutigen Schätzungen schliesslich rund 80 Millionen Franken für den Bau des neuen modularen Theaters in Luzern zur Verfügung stehen.

In einer ersten Phase, die innert der nächsten zwölf Monate abgeschlossen werden soll, wird die Beratungsfirma Arup USA Inc. die technische Machbarkeit des Projekts überprüfen. Arup wird auch eine Schätzung der Kosten für Bau und Betrieb der Salle Modulable vornehmen sowie aufzeigen, welche rechtlichen und politischen Bedingungen für deren Realisierung erfüllt sein müssen. Danach sollen gemäss der Vereinbarung drei weitere Jahre zur Verfügung stehen, um sämtliche finanziellen und politischen Bedingungen für das Projekt zu erfüllen.
 

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