STV-Direktion gelangt an Basler Regierungsrat

Die Direktion des Schweizerischen Tonkünstlervereins (STV) wendet sich wegen der drohenden Ausweisung von Absolventen Schweizer Musikhochschulen aus Nicht-EU/EFTA-Staaten an den Regierungsrat des Kantons Basel-Stadt.

Bote im Basler Rathaus. Foto: Juri Weiss/bs.ch

Ein durch die Verschärfung der Verwaltungspraxis des AWA erzwungener Wegzug der in Basel lebenden und freischaffend tätigen Musikerpersönlichkeiten wäre nicht nur ein herber Rückschlag für diese selbst, sondern käme auch einer kulturellen Verarmung der Schweiz gleich, schreibt der STV in einem offiziellen Brief.

Die Direktion des Schweizerischen Tonkünstlervereins plädiert in dem Brief «insbesondere für eine branchengerechte Anwendung des sogenannten Ausländergesetzes auf hochqualifizierte Schweizer Musikhochschulabsolventen aus Nicht-EU/EFTA-Staaten». Schlichtweg inakzeptabel wäre es, wenn die Musikerinnen und Musiker die Schweiz aufgrund einer branchenfernen und undifferenzierten Auffassung von «gesamtwirtschaftlichem Interesse» verlassen müssten.

Mehr Infos: www.asm-stv.ch

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