Aarau überdenkt seine Kulturförderung

Der Aarauer Stadtrat hat von der umfangreichen Umsetzplanung des Kulturkonzepts für die Jahre 2015 bis 2018 Kenntnis genommen und sechs Massnahmen für das Jahr 2015 gutgeheissen, unter anderem eine Überprüfung der Richtlinien zur Kulturförderung.

Alte Reithalle in Aarau. Foto: Stadt Aarau

Laut der offiziellen Mitteilung der Stadt ist für das laufende Jahr die Einsetzung eines externen Projektbeauftragten zur Evaluation des Projektes Oxer sowie die Ausarbeitung eines Betriebskonzeptes für das künftige Theaterhaus vorgesehen. Die Sommerbespielung der Alten Reithalle zwischen April und September wird fortgesetzt.

Für den kantonalen Leuchtturm  KiFF sollen Abklärungen zu einem neuen Standort begonnen werden. Die Pflege der Kulturhäuser mit kantonaler Bedeutung soll über eine engere Zusammenarbeit und verbesserte Infrastrukturleistungen erreicht werden. Für alle Kulturinstitutionen soll die Vermittlungsarbeit optimiert werden.

Die Kulturkommission hat in diesem Jahr den Auftrag, die Richtlinien zur Kulturförderung im Sinne des Kulturkonzepts zu überprüfen und zu überarbeiten. Die Bildung von Schwerpunkten, eine Stärkung von Festivalprojekten und Vereinfachung von Bewilligungsverfahren sind Themen, die in diesem Rahmen näher beleuchtet werden sollen.

Der Bedarf an Produktions- und Veranstaltungs-, Atelier- und Lagerräumen ist in Aarau ungebrochen, schreibt die Stadt weiter. Diesem Bedürfnis soll mit einem entsprechenden Tool begegnet werden, das die zugänglichen (vorerst städtischen) Räume umfasst und einfach reservieren lässt. Die Konzeption und Umsetzung soll in diesem Jahr erfolgen. Zudem sollen Strukturen und Abläufe im Kulturbereich optimiert werden.

 

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