Klassische Tonträger verlieren weiter an Bedeutung

Physische und digitale Umsätze der globalen Musikindustrie haben sich laut dem Digital Music Report 2015 des Weltverbandes International Federation of the Phonographic Industry (IFPI) erstmals angeglichen.

Die CD wird von Markt «gestreamt». Foto: moorhenne/pixelio.de

Die Umsätze mit rein digitalen Musikangeboten sind um 6,9 Prozent auf 6,9 Milliarden Dollar gestiegen und machen nun 46 Prozent der globalen Musikverkäufe aus. Der Gesamtumsatz der Branche blieb mit 14,97 Milliarden Dollar praktisch stabil. Subskriptionsdienste haben um 39 Prozent dramatisch zugelegt, wohingegen die traditionellen Download-Verkäuf um 8 Prozent gesunken sind.

Die Subskriptionsdienste (wie Spotify) bilden nun mit 1,6 Milliarden Dollar Umsatz ein Standbein des Musikgeschäftes. Sie besetzen 23 Prozent des rein digitalen Marktes. 2015 erwartet die Branche einen weiteren starken Zuwachs, wobei die Dienste Music Key von Youtube, Tidal von Jay Z und ein von Apple erwarteter Dienst am bedeutendsten werden dürften.

In naher Zukunft werden laut IFPI Lizenzdienste und Streaming eine immer wichtigere Rolle spielen. Neue Zahlmodelle zum Beispiel für High-Audio-Quality-Angebote, sollen  den Markt weiter beleben.

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