Akustik der Städte als Trendthema

Wie klingen Städte? Nicht nur in Basel und Luzern stellt man sich zur Zeit diese Frage: Die Deutsche Aktion Stadtklang 2015 bringt Metropolen zum Klingen. Jeder kann Töne auf einer grossen Klangkarte hochladen, diese mit anderen teilen und zeigen, wie die eigene Wohnumgebung klingt.

Foto: johannes vortmann/pixelio.de

Bürgerinnen und Bürger können in Deutschland Töne auf einer grossen Klangkarte hochladen, diese mit anderen teilen und zeigen, wie die eigene Stadt, das eigene Viertel oder das Heimatdorf klingt. Unter allen hochgeladenen Klängen werden in regelmässigen Abständen  Sachpreise verlost.

Neben der Aktion selbst bringt die Webseite der Aktion Wissenswertes zur aktuellen Klang- und Lärmforschung in Städten. Speziell thematisiert werden Psychoakustik und Lärmforschung, Tiergeräusche in der Stadt, Lieblingsorte und Lieblingsklänge, Stadthits und Stadtmusik sowie Kinder in der Stadt.

In Basel thematisiert die Ausstellung «KlangRaum – RaumKlang» noch bis zum 10. Dezember den Klang der Städte. Sie will das Verständnis für die akustischen Qualitäten von Orten und Räumen schärfen. Und in Luzern hat der Komponist Tod Machover die Bürger aufgerufen, Klänge, Geräusche und Hintergrundinformationen zu sammeln, um damit ein klingendes Portrait von Luzern zu komponieren. Die Sinfonie wird am 5. September mit dem Lucerne Festival Academy Orchestra und Matthias Pintscher im Rahmen von Lucerne Festival im Sommer uraufgeführt.

Webseite von Stadtklang 2015: www.stadtklang2015.de
 

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