Kanton Thurgau stärkt die Kulturvermittlung

Der Regierungsrat des Kantons Thurgau hat das Kulturkonzept des Kantons für die Jahre 2016 bis 2018 genehmigt. Zwei neue Entwicklungsziele haben in das überarbeitete Konzept Eingang gefunden: die Entwicklung einer Museumsstrategie und der Ausbau von Kulturvermittlungsangeboten.

Auch das Ittinger Museum ist im Kulturkonzept aufgeführt. Bild: © Ittinger Museum, Kartause Ittingen

Die in den Jahren 2013 bis 2015 lancierten Projekte werden laut der Medienmitteilung des Regierungsrates weitergeführt. Darüberhinaus soll eine Museumsstrategie die kantonalen Museen für künftige Herausforderungen stärken und der Ausbau von Vermittlungsangeboten den Zugang zur Kultur im Kanton Thurgau verbessern: Angebotslücken sollen geschlossen und Institutionen bei der Erarbeitung von Vermittlungsangeboten unterstützt werden.

Das Kulturkonzept gibt Auskunft über die Kriterien zur Vergabe der Mittel aus dem Lotteriefonds. Es zeigt auf, wie die Mittel aus Staatsrechnung und Lotteriefonds für kulturelle und gemeinnützige Trägerschaften eingesetzt werden.

Die jährlichen Beiträge aus der Staatsrechnung steigen minim aufgrund des steigenden Anteils des Kantons Thurgau an den Ostschweizer Kulturlastenausgleich von bisher 1’866’100 Franken auf 1’889’600 Franken pro Jahr. Die jährlich wiederkehrenden Beiträge aus dem Lotteriefonds steigen insbesondere aufgrund der beiden neu gesetzten Entwicklungsziele von bisher 2’548’500 Franken auf 2’666’000 Franken.

Zudem wird der Rahmenkredit für einmalige kulturelle Projekte aufgrund der bisherigen Erfahrungszahlen von 2.3 Millionen auf 3 Millionen Franken erhöht. Ob der Rahmenkredit ausgeschöpft wird, hängt von den Gesuchen an den Lotteriefonds ab und stellt weiterhin nur eine theoretische Grösse dar.

Das Konzept kann heruntergeladen werden unter:
www.tg.ch/documents/Kulturkonzept_2016_2018.pdf

 

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