Aus dem Aarauer Oxer wird die Alte Reithalle

Nachdem Aarau mit der Alten Reithalle den Zuschlag für ein Aargauisches Theater- und Tanzhaus erhalten hatte, bekundete Argovia Philharmonic Ende 2014 Interesse, das Lokal auch als Konzertsaal zu nutzen. Die Evaluation soll nun wieder angestossen werden.

Foto: Stadt Aarau

Im Frühling hat der Aarauer Stadtrat beim Zürcher Theaterexperten Marco Läuchli laut einer Medienmitteilung der Stadt ein Betriebskonzept sowie eine Machbarkeitsstudie für ein Theater-, Tanz- und Musikhaus in der Alten Reithalle in Auftrag gegeben. Dies um abzuwägen, ob eine Kombination von Theater, Tanz und Musik sowohl betrieblich wie auch baulich sinnvoll und umsetzbar sei. Beide Gutachten sind positiv ausgefallen.

Nun hat der Stadtrat beschlossen, auf deren Basis ein Vorprojekt entwickeln zu lassen, das sämtliche Rahmenbedingungen klären soll – dies im Rahmen des 2012 gewährten Projektierungskredits für das Theater- und Tanzhaus Oxer. Konkret sind die Investitions- und die Betriebskosten zu verifizieren, die Organisationsform und die Finanzierung zu definieren und die notwendigen Vertragswerke vorzubereiten.

Um das Projekt zügig voranzutreiben, wurde Hanspeter Thür zum Projektkoordinator gewählt. Er wird sein Mandat bis maximal Ende 2016 wahrnehmen. Hanspeter Thür ist seit 2008 Mitglied der Steuerungsgruppe Oxer. Da das ursprüngliche Projekt Oxer mit der Nutzung als Konzertsaal erweitert wurde, hat der Stadtrat gleichzeitig einen Namenswechsel beschlossen. Aaraus künftiges Tanz-, Theater- und Musikhaus soll «Alte Reithalle» heissen.

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