Keine Mittelkürzungen beim Aargauer Kuratorium

Ein Antrag, die Fördermittel des Aargauer Kuratoriums für das aktuelle Kulturschaffen im Kernbereich der öffentlichen Ausgaben um zehn Prozent zu kürzen, ist in der Kantonalen Kommission für Bildung, Kultur und Sport knapp abgelehnt worden.

Foto: Martin Fisch, flickr

Die grossrätliche Kommission für Bildung, Kultur und Sport (BKS) hat den Aufgaben- und Finanzplan 2016–2019 und die Entlastungsmassnahmen im Bereich BKS ausführlich diskutiert. Die Kommission lehnt neben den Mittelkürzungen fürs Kuratorium die Reduktion der ungebundenen Lektionen an der Primarschule ab und will stattdessen das mit drei Lektionen dotierte Frühenglisch in der 3. Klasse der Primarschule streichen.

Das Aargauer Kuratorium ist das von Parlament und Regierungsrat eingesetzte Fachgremium, das über Fördermassnahmen und Auszeichnungen im Bereich des aktuellen künstlerischen Schaffens im Kanton Aargau entscheidet. Es «fördert die Vielfalt, die Qualität und Lebendigkeit des künstlerischen Schaffens, unterstützt die Entstehung herausragender Werke und die Auseinandersetzung mit ihnen, schafft Freiräume für kreative Prozesse und den Austausch zwischen Künstlerinnen/Künstlern und dem Publikum sowie zwischen den Kunstschaffenden».

Die Ergebnisse der Kommissions-Beratungen und die Anträge werden nun an die Kommission für Aufgabenplanung und Finanzen (KAPF) weitergeleitet. Als federführende Kommission wird die KAPF den Aufgaben- und Finanzplan inklusiv sämtlicher Entlastungsmassnahmen aus finanzpolitischer Sicht prüfen. Die KAPF ist berechtigt abändernde Anträge zu den Kommissionsanträgen oder weitere Anträge zuhanden des Grossen Rats zu verabschieden.

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