Basels Orchesterförderung nimmt Gestalt an

Der Regierungsrat des Kantons Basel-Stadt hat auf Empfehlung einer international besetzten Fachjury erstmals Beiträge aus der Programmförderung Orchester gesprochen. Vier von acht Gesuchen wurde entsprochen.

Kammerorchester Basel. Foto: Heike Kandalowski

Die kantonale Abteilung Kultur hat ein Konzept für eine neue Orchesterförderpolitik entwickelt, das mit Grossratsbeschluss vom 16. Dezember 2015 in Kraft getreten ist. Es sieht neu eine mehrjährige Programmförderung an professionelle Basler Orchester und grössere Instrumentalensembles wie auch eine Strukturförderung vor. Für die Jahre 2016 bis 2019 stehen dafür 5‘576‘000 Franken zur Verfügung. Das Jahr 2016 wird als Überbrückungsjahr genutzt und die bestehenden Staatsbeiträge in Höhe von insgesamt 1‘094‘000 Franken um ein Jahr verlängert.

Für die Förderperiode 2017-2019 erhalten folgende Orchester und Instrumentalensembles aus der Programmförderung Orchester einen mehrjährigen Förderbeitrag in Höhe von insgesamt 4‘035‘000 Franken:

  • Kammerorchester Basel: 520‘000 Franken p.a (Gesamtbetrag 1‘560‘000 Franken)
  • Basel Sinfonietta: 360‘000 Franken p.a. (Gesamtbetrag 1‘080‘000 Franken)
  • La Cetra Barockorchester : 290‘000 Franken p.a (Gesamtbetrag 870‘000 Franken)
  • Ensemble Phoenix: 150‘000 Franken p.a (Gesamtbetrag 450‘000 Franken)
  • Camerata Variabile: 25‘000 Franken Impulsförderung p.a (Gesamtbetrag 75‘000 Franken)

Die Jury bestand aus Valerio Benz (SRF2 Kultur), Michael Breugst (WDR 3), Christine Lemke-Matwey (DIE ZEIT), Roman Brotbeck, Björn Gottstein (Künstlerischer Leiter der Donaueschinger Musiktage),  Regula Rapp (Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart) und Alexander Steinbeis (Deutsches Symphonie-Orchester Berlin), sowie ex officio die Behördenvertreter Caroline Specht und Philippe Bischof.
 

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