Initiative «Nein zur Salle Modulable» gescheitert

Die Sammlungsfrist für die Initiative «Nein zur Salle Modulable – Rettet unsere Oasen ‚Inseli und Ufschötti‘» ist am 18. Mai 2016 abgelaufen. Das Initiativkomitee hat laut der Stadt Luzern bei der Stadtkanzlei keine Unterschriften eingereicht.

Fotomontage: Neues Theater Luzern/Salle Modulable am Standort Inseli. www.sallemodulabe.ch

Lanciert worden war die Initiative im März von der BDP Stadt Luzern. Die Partei akzeptiert weder den Standort noch die Kosten für das geplante Musiktheaterhaus. Von den geschätzten 208 Millionen Franken würden lediglich 80 Millionen durch einen Fonds getragen. Zusätzlich müsse mit 31 Millionen Betriebskosten gerechnet werden, heisst es in einer Medienmitteilung der BDP.

Die Stadt Luzern habe, so die BDP, «kein Geld für ein solches Projekt, und von möglichen Sponsoren fehlt bis heute jede Spur». Sie befürchtete, dass die Stadt letztlich sowohl für das KKL, das alte Stadttheater und bei der Realisierung zusätzlich auch noch für den Salle Modulable aufkommen müsste, was einen «finanziellen Todesstoss» für die Stadt und «ein Affront für alle» bedeuten würde.

Offenbar ist es der BD-Stadtpartei, die erst im Januar dieses Jahres gegründet worden ist, aber nicht gelungen, genügend Stimmbürger von dieser Sicht der Dinge zu überzeugen.

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