Einigung über Salle-Modulable-Nutzung

Das Luzerner Theater, Lucerne Festival, das Luzerner Sinfonieorchester, der Südpol und die Freie Theater- und Tanzszene der Stadt haben sich mit Blick auf die Salle Modulable auf räumlich-technische Lösungen für ein produzierendes Theater geeinigt.

Visualisierung: Stiftung Salle Modulable

Die Lösungen ermöglichen laut einer Mitteilung des Stiftungsrats Luzerner Theater «Produktionen in diversen Grössen, entsprechen dennoch den Vorgaben des Butterfield Trust und können innerhalb des bestehenden Investitionsrahmens realisiert werden».

Zusätzlich zum ergänzten Raumprogramm werde von den Kulturpartnern neu auch ein Betriebsmodell favorisiert, das den Abläufen des produzierenden Theaters und den Interessen aller Nutzer gerecht werde. Die Eckpunkte der Konsenslösung seien:

  • Neue, auch kleinere Saalkonfigurationen ermöglichen sowohl innovative also auch traditionelle Produktionen unter ganzjährig realistischen Rahmenbedingungen. Bühnengrösse, Orchestergraben und Platzangebot können optimiert werden für kleine und grosse Produktionen von Barock über romantische Oper bis hin zu zeitgenössischen Werken. Dies macht die Nutzung des grossen Saals nun auch für die Freie Szene interessant.
     
  • Für die bislang fehlenden Nutzflächen wurden entweder direkte Lösungen gefunden oder sie wurden in das offizielle Raumprogramm für den Architektur-Wettbewerb aufgenommen.
     
  • Das erarbeitete Betriebsmodell ist für die Abläufe eines produzierenden Theaterbetriebs geeignet und berücksichtigt zudem die Abstimmungen unter den künftigen Nutzern. Das Haus wird künstlerisch massgeblich von einem Intendanten geprägt, der nicht über den Intendanten der anderen Nutzerorganisationen steht, sondern der Vision Theater Werk Luzern TWL verpflichtet ist. Die Intendanten arbeiten partnerschaftlich zusammen. Eine dritte Managementebene wird nicht mehr favorisiert.

Bild: Visualisierung einer möglichen Innenansicht, Grosse Bühne im Neuen Theater Luzern / Salle Modulable: Offene Flachbodenanordnung mit mehreren Bühnen.

 

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