Neuer Proberaum für die Basler Orchester

Der Regierungsrat von Basel-Stadt genehmigt den Kaufvertrag für ein Kirchengebäude am Picassoplatz. Es soll zum Proberaum für die Basler Orchester und mögliche weitere Nutzer aus dem Musikbereich umgebaut werden und dazu im Frühjahr 2017 bezugsbereit sein.

Skulptur auf dem Picassoplatz. Foto: Basmus/wiki commons

Erste Kirche Christi, Wissenschafter, Basel, ist auf der Suche nach einer dauerhaften Nachnutzung des Kirchengebäudes an den Kanton herangetreten. Das im Denkmalverzeichnis aufgeführte Bauwerk des Architekten Otto Rudolf Salvisberg am Picassoplatz 2 in Basel stammt von 1935/36 und gilt als exemplarischer Bau für die Moderne.

Eine von Immobilien Basel-Stadt in Auftrag gegebene Machbarkeitsstudie hat gezeigt, dass das Gebäude zu einem guten Proberaum umgebaut werden kann. Die dafür notwendigen Massnahmen seien mit der Denkmalpflege abgesprochen, heisst es in der Medienmitteilung des Kantons. Der Kauf erfolgt im Finanzvermögen. Der Kaufpreis für die Liegenschaft beträgt 5,86 Millionen Franken plus Mehrwertsteuer.

Die bestehenden Probemöglichkeiten stellen die Basler Orchester derzeit vor grosse Herausforderungen: Es gibt nur wenige geeignete Räumlichkeiten, die die benötigte Grösse haben und die akustischen Bedingungen erfüllen. Mit dem Umbau des Stadtcasinos ab 2017 fällt zudem der Musiksaal als Ort für Proben während einiger Jahre weg.

Der Betrieb des Proberaums wird durch das Sinfonieorchester Basel (SOB) übernommen. Als «bereits bestehende und gut vernetzte Institution» seien die potenziellen Nutzerinteressen durch die inhaltliche und strukturelle Nähe zum Orchester- und Chorwesen der Stadt Basel damit optimal vertreten, schreibt der Kanton weiter.

 

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