Appenzell Ausserrhoden stellt Kulturkonzept vor

In Heiden ist das Kulturkonzept 2016 des Kantons Appenzell Ausserrhoden vorgestellt worden. Dabei haben die Anwesenden sich dafür ausgesprochen, 10’000 Franken für den Austausch mit geflüchteten Kulturschaffenden einzusetzen. Ein Schwerpunkt bildet die Musik.

Kulturlandsgemeinde 2016. Foto: Hannes Thalmann/flickr.com

Ausgehend von der Evaluation der Zielsetzungen der Jahre 2012 bis 2015 sind in einem dreistufigen Verfahren sieben Schwerpunkte für die nächste Vierjahresperiode definiert worden. Zum einen werden mit der Kulturvermittlung, der Literatur, der Kooperation unter den Museen und der Suche nach einem Werkhaus vier Schwerpunkte der letzten Jahre fortgesetzt und vertieft. Zum anderen werden mit Musik, der Kulturlandsgemeinde und der Kultur in der Gesellschaft drei neue Schwerpunkte gesetzt. Alle sieben Schwerpunkte sind im Kulturkonzept 2016 näher ausgeführt und mit Massnahmen versehen.

Die Frage, was sie mit 10’000 Franken Kulturfördermittel tun würden, wurde von gegen 50 Kunst- und Kulturschaffenden, Vermittelnden, Veranstaltenden und Vertreterinnen und Vertretern von Institutionen beantwortet. Die Antworten führen bei der Präsentation als kurze Statements durch das Konzept. Sieben Vorschläge standen am Mittwochabend zur Auswahl. In einem zweistufigen Verfahren haben die Anwesenden der Kulturbegegnung einen klaren Entscheid gefällt: Mit dem Geld soll durch Kooperationen der Austausch mit geflüchteten Kulturschaffenden gefördert und ihnen der Zugang zu lokalen kulturellen Netzwerken ermöglicht werden.
 

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