2018 wird das Jahr des Kulturerbes

Die Schweiz beteiligt sich 2018 am Europäischen Jahr des Kulturerbes. Die Initiative lenkt die Aufmerksamkeit auf die Leistungen des kulturellen Erbes für die Gesellschaft. Geplant sind Vermittlungs- und Kommunikationsprojekte auf europäischer, nationaler, regionaler und lokaler Ebene.

Auch ein Kulturerbe: Tellspiele Altdorf, Inszenerung von 2016 (Bild: Franz-Xaver Brun, Altdorf)

Mit der Ausrufung des Kulturerbejahres 2018 will das Bundesamt für Kultur «auf die Bedeutung des Kulturerbes für alle Bereiche des gesellschaftlichen Lebens» aufmerksam machen. Die Schweiz beteiligt sich so an einer Initiative, die von der EU beschlossen wurde.

Das Kulturerbe habe viele Facetten, schreibt der Bund. Es sei Teil unserer Umwelt, es erzähle Geschichten, stifte Identität und werde ständig neu erschaffen. Ausgehend von seinen sichtbarsten Elementen, den historischen Bauten und archäologischen Fundstätten, bietet sich 2018 die Gelegenheit, das Kulturerbe neu zu entdecken und in einen breiten Dialog über seinen Wert für die Gesellschaft einzusteigen.

Das unter dem Patronat von Bundesrat Alain Berset stehende Kulturerbejahr soll «ein Jahr für alle werden»: Die Bevölkerung ist aufgerufen, Ideen einzubringen und sich an der Ausgestaltung des Jahres zu beteiligen. Der Bund wird seinerseits eine Reihe von Projekten anstossen und unterstützen.

Zur Koordination der nationalen Kommunikationskampagne haben Non-Profit-Organisationen einen Trägerverein gegründet. Er entwickelt in Kooperation mit dem Bundesamt für Kultur eine Online-Plattform, auf der alle Projekte zum Kulturerbejahr 2018 vereint werden. Auf der Website www.kulturerbe2018.ch informiert er ab sofort über den Stand der Vorbereitungen und die Möglichkeiten zur Partizipation. Den offiziellen Startschuss für die Vorbereitungsaktivitäten zum Kulturerbejahr 2018 gibt’s am Dienstag, 21. März 2017.

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