Europäisches Zentrum für arabische Musik in Berlin

Berlin soll zum wichtigsten Ort für Musik aus dem Orient in Europa werden. Daniel Barenboim will dazu seine für sein West Eastern Divan Orchestra gegründete Akademie ausbauen.

Pierre-Boulez-Saal 2017. Foto: © Volker Kreidler

Wie das deutsche Kulturinformationszentrum (KIZ) schreibt, soll der Pierre Boulez Saal neben der Staatsoper Unter den Linden, der nach Plänen des Architekten Frank Gehry gebaut worden ist, zum Herzstück des Zentrums werden.

Als Vorbild für das Begegnungszentrum denkt Barenboim «an die Konferenz für arabische Musik, an der 1932 in Kairo auch europäische Komponisten wie Béla Bártok und Paul Hindemith teilnahmen», schreibt das KIZ. In der kommenden Spielzeit sollen neben Kammermusikensembles auch Musiker aus Nahost und Asien auftreten.

Der neue Konzertsaal bietet mit seiner elliptischen Form und dem flexiblen Bühnenaufbau vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten und Platz für rund 700 Besucher. Für die Akustik des Saales ist der für seine Expertise bekannte japanische Akustiker Yasuhisa Toyota verantwortlich. Sowohl Frank Gehry als auch Yasuhisa Toyota haben ihre Arbeiten der Barenboim-­Said-Akademie großzügig zum Geschenk gemacht und auf ein Honorar verzichtet.

Das könnte Sie auch interessieren