Geschlechtergerechtigkeit im Kultur- und Medienbereich

Geschlechtergerechtigkeit im Kultur- und Medienbereich soll in Deutschland in der kommenden Legislaturperiode ein Kernthema der kulturpolitischen Agenda werden. Zu den Massnahmen gehört unter anderem die Einrichtung eines Projektbüros Frauen in Kultur und Medien beim Deutschen Kulturrat.

Kulturstaatsministerin Monika Grütters. Foto: Olaf Kosinsky / kosinsky.eu / WikimediaCommons

Das Projektbüro soll den Diskurs unterstützen und mit Massnahmen unterlegen. Es knüpft an die Arbeit des Runden Tischs «Frauen in Kultur und Medien» der Kulturstaatsministerin Monika Grütters an und ergänzt die Arbeit um weitere Elemente. Das Projekt wird einen Schwerpunkt auf die Kultur- und Kreativwirtschaft legen.

Verschiedene Module sollen zur Qualifizierung von Frauen in der Kultur- und Kreativwirtschaft und zur Verbesserung der nationalen und internationalen Wahrnehmung und Vermarktung ihrer Werke beitragen. Insbesondere sollen solche Problemstellungen adressiert werden, die sich konkret aus dem künstlerischen Bereich und den Besonderheiten des künstlerischen und kulturellen Schaffens ergeben. Das Vorhaben ist auf drei Jahre angelegt, so dass in der Mitte der kommenden Wahlperiode eine Bilanz gezogen werden kann. Die Arbeit des Büros startet im September 2017.

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