Saisonbilanz 16/17 von Konzert Theater Bern

Die Spielzeit 2016/17 war die bisher erfolgreichste in der Geschichte von Konzert Theater Bern, trotz sanierungsbedingt verkürzter Saison, weniger Vorstellungen, 404 statt 429, und durch den neuen Saalplan um 140 Sitze reduzierte Platzzahl.

Stadttheater von der Kornhausbrücke aus. Foto: Krol:k/wikimedia commons

Die Konzerte und Vorstellungen generierten 136’176 Eintritte, 1810 weniger als in der Saison 2015/16 (137’986). Wirtschaftlich bleibt das Haus laut Eigeneinschätzung auf Konsolidierungskurs. Bereits zum fünften Mal in Folge habe die Erfolgsrechnung mit leichtem Überschuss abgeschlossen werden können (15’804 Franken). Die Vorstellungseinnahmen betrugen 5’228’757 Franken (Vorjahr: 4’937’530 Franken).

Der Kubus auf dem Waisenhausplatz, die provisorische Spielstätte während der Sanierung des Theaters, generierte noch einmal rund 9000 Eintritte. Insgesamt fanden im Kubus 125 Vorstellungen statt, er zählte eine Gesamteintrittszahl von rund 32’786 und eine durchschnittliche Auslastung von 70,3 Prozent. Das Musiktheater konnte mit Faust, Le Nozze di Figaro, Tannhäuser, der Kinderoper Reise nach Tripiti und der Wiederaufnahme der Zauberflöte eine durchschnittliche Auslastung von 95 Prozent erzielen und so die Zahl der Eintritte gegenüber der Vorjahressaison um rund 700 steigern.

Das Berner Symphonieorchester unter dem Chefdirigat von Mario Venzago spielte seine letzte Saison im «alten» Kultur Casino, das im Juli 2017 für eine zweijährige Komplettsanierung geschlossen wurde. Die Zahl der Eintritte des Konzertprogramms des BSO stieg von 47’632 auf 48’343 an. Das BSO reiste in der Saison zudem erstmals nach China.

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