Bilanz 16/17 des Luzerner Theaters

In er erste Spielzeit des Luzerner Theater unter der Intendanz von Benedikt von Peter betrug die durchschnittliche Platzauslastung mit 72’913 Eintritten rund 80 Prozent. Die Erfolgsrechnung schliesst mit einem positiven Jahresergebnis von 76’332 Franken.

Foto: Ingo Hoehn/wikimedia commons

Die 642 Vermittlungsprojekte generierten 44’483 Eintritte. Die Erfolgsrechnung 16/17 schliesst bei einem Gesamtetat von 25’730’395.52 Franken mit einem positiven Ergebnis von 76’332.15 Franken ab. Der Eigenfinanzierungsgrad ist mit 20.02 Prozent leicht gestiegen.

Die Spielzeit 16/17 stand unter dem Motto «Neue Räume» und steht für das in Luzern
verfolgte Konzept des Raumtheaters, was laut der Mitteilung des Theaters «auf dem Prinzip der veränderten Wahrnehmung beruht». Das kann das Bespielen von theaterfremden Orten, die Umnutzung des Theaters oder eine neue Perspektive auf eine Figur sein, sowie «die Veränderungen von Sichtachsen, die Aufgabe der Deutungshoheit und damit das Miteinander von Künstlern und Publikum im Raum».

Zeitgleich habe mit dem Intendantenwechsel ein interner Reorganisationsprozess stattgefunden, schreibt das Theater weiter, mit dem Ziel eine zeitgemässe Unternehmensstruktur unter Einbezug aller Mitarbeitenden einzuführen. Eine Corporate Identity wurde definiert und ein neues Corporate Design implementiert.

Mit der künstlerischen Neuausrichtung wurden die Besucherzahlen erhöht, die Anzahl der Freundeskreismitglieder mehr als verdoppelt und der Onlinetraffic auf allen Kanälen gesteigert: Die Anzahl der Newsletterabonnenten stieg um 32.5 Prozent, der Umsatz im Webshop um 50 Prozent und die Visits auf der Theaterwebseite um 52 Prozent.

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