«Impuls neue Musik» wird ausgeweitet

Der deutsch-französische Fonds «Impuls neue Musik» fördert Projekte, die den Austausch zwischen Musikern, Komponisten und Veranstaltern aus Frankreich und Deutschland ermöglichen. Eine Partnerschaft mit der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia weitet seinen Radius nun aus.

Dreiländerbrücke bei Basel. Foto: Erich Westendarp / pixelio.de

Der Fonds «Impuls neue Musik» nimmt neu auch Förderanträge aus der Schweiz für Projekte entgegen, die den Austausch zwischen dem französischen und dem deutschen Sprachraum der drei Nachbarländer Deutschland, Frankreich und der Schweiz stärken. Die aktuelle Ausschreibung wurde vor wenigen Tagen lanciert, die nächste Antragsfrist ist der 22. Mai 2018. Die Ausschreibung wird jährlich lanciert.  Die Gesuche sind in Berlin einzureichen.

Der Fonds versteht sich als Impulsgeber. Das Ziel ist ein lebendiger und langfristiger Austausch zwischen der deutschen, schweizerischen und französischen Musikwelt. Es geht nicht nur um die Aufführung zeitgenössischer Werke aus der jeweils anderen Kultur, sondern um einen profunden Dialog.

Nach Auskunft von Tobias Rothfahl (Pro Helvetia/Musik) engagiert sich Pro Helvetia «in der Trägerschaft des Fonds und möchte damit der Schweizer Musikszene die Türen zu diesem internationalen Förderwerknetz öffnen». Die Pilotphase des Projekts sei auf drei Jahre beschränkt.

Der künstlerische Beirat hat alleinige Entscheidungsbefugnis. Er besteht aus Barbara Barthelmes (Musikredakteurin der Berliner Festspiele), Matthias Osterwold (Klangspuren Schwaz) und Thomas Oesterdiekhoff (Freiberuflich) sowie Jean-Marc Bador (Orchestre National de Lyon), Jean-Luc Hervé (Komponist), Emmanuel Hondré (Philharmonie von Paris), Xavier Dayer (Suisa), Bernhard Günther (Wien Modern, Zeiträume Basel) sowie Thomas Meyer (Musikessayist). Die drei Schweizer Experten sind neu dabei.

Mehr Infos und Auskunft: www.impulsneuemusik.com

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