Prekariat der österreichischen Kulturschaffenden

Notorisch bekannt ist, dass in der Kulturwirtschaft überproportional viele Beschäftigte im Laufe ihrer Lebensarbeitszeit prekär beschäftigt sind. Ein aktuelle Detailstudie wirft nun ein Licht auf die Verhältnisse in Österreich.

Foto: Stephan Dinges/flickr.com

Die Studie «Unselbstständig, Selbstständig, Erwerbslos» besteht aus zwei Teilen: einerseits einem juristischen Teil, der bereits publiziert ist, und andererseits dem nun vorliegenden sozialwissenschaftlichen Teil. Letzterer beschäftigt sich mit zentralen Problem- und Konfliktfeldern, mit denen Kunstschaffende im Bereich der auf Arbeitslosigkeit bezogenen sozialen Sicherungssysteme in Österreich konfrontiert sind.

Methodisch basiert der Studienteil auf einer qualitativ-inhaltsanalytischen Auswertung von acht leitfadengestützten Expertiseninterviews mit explorativem Charakter. Die Auswahl der Expertinnen und Experten konzentrierte sich dabei auf Mitglieder zentraler Interessengemeinschaften (IGs) des Kunstfeldes beziehungsweise von relevanten Behörden und Institutionen im Bereich der sozialen Absicherung.

Die Studie kann hier heruntergeladen werden: kulturrat.at/kulturrat_studie_2017.pdf

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