Berner Kulturausgaben werden erhöht

Der Gemeinderat der Stadt Bern (die Exekutive) hat die Vierjahres-Planung der städtischen Kulturförderung für die Jahre 2020 bis 2023 genehmigt und damit einer Erhöhung der städtischen Kulturausgaben um rund sieben Prozent (2,3 Millionen Franken) gegenüber der Periode 2016 bis 2019 zugestimmt.

Swiss Jazz Orchestra Bern. Foto: Reto Andreoli

Im Weiteren hat der Berner Gemeinderat 24 Leistungsverträge mit Kulturinstitutionen gutgeheissen und die entsprechenden Verpflichtungskredite an den Stadtrat weitergeleitet. Über vier Verpflichtungskredite sollen die Stimmberechtigten im Mai 2019 befinden. Der grösste Teil der Kulturfördergelder, nämlich rund 85 Prozent, geht an Kulturinstitutionen, die zum Teil gemeinsam mit Kanton und Regionsgemeinden subventioniert werden. Rund 15 Prozent der Gelder fliessen in die direkte Förderung. Dort setzt die Stadt ihre eigenen Schwerpunkte.

In den Jahren 2020-2023 sollen dieselben Institutionen subventioniert werden wie in der Vorperiode. Es sind dies die grossen Kulturhäuser wie Konzert Theater Bern oder das Bernische Historische Museum, aber auch viele kleinere Institutionen wie das Kino Rex oder das Haus der Religionen. Neu hinzu kommt das Swiss Jazz Orchestra, das einen Vertrag von Stadt, Kanton und Regionsgemeinden erhält. Insgesamt subventioniert die öffentliche Hand Kulturinstitutionen in den Stadt Bern mit jährlich über 60 Millionen Franken. Etwas über die Hälfte davon, nämlich gut 32 Millionen, bezahlt die Stadt Bern.

Bei der direkten Förderung werden inhaltliche Schwerpunkte gesetzt. Es sind dies die zeitgenössische Kultur mit dem Fokus Tanz, die Digitalisierung und die kulturelle Teilhabe. Als Querschnittsthema steht der gesellschaftliche Nutzen der Kulturförderung im Fokus.

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