Unterstützung fürs Chuchchepati Orchestra

Mit der dritten Fördertranche in diesem Jahr aus dem Kulturfonds hat der Regierungsrat von Appenzell Ausserrhoden fünf Projekte mit insgesamt 63’000 Franken unterstützt, darunter Patrick Kesslers neu gegründetes Ostschweizer Chuchchepati Orchestra.

Foto: © Kasimir Höhener, Nov. 2018

Chuchchepati bezeichnet im Nepalesischen Horizont,  ein Stadtteil von Kathmandu. Der Appenzeller Kontrabassist, Experimentalmusiker und Klangkunstvermittler Patrick Kessler verweist damit auf die Herkunft von acht grossen Lautsprechern, die als oktaphone Installation in seinem gleichnamigen Orchester mitwirken. Sie kreieren mit den andern Instrumenten des Ensembles eine flexible Klangsprache von Echtzeit-Soundtracks. Die Soundinstallation ist offen begehbar und kommunikativ; die Zuhörerschaft soll aktiv mitwirken. Sie wird insgesamt an 24 Konzerten, in unterschiedlicher Besetzung und an verschiedensten Orten, zu hören sein.

Kessler lebt in Gais (AR) und bewegt sich mit dem Kontrabass an den Schnittstellen zu performativer Kunst und Improvisation, zwischen Installation und Komposition – oft ergänzt mit elektronischen Elementen, experimentell analogen Klangcollagen und visuellen Mitteln. Er kuratiert unter anderem  «Klang Moor Schopfe» – Soundinstallationen und Festival im Hochmoor Gais, die Konzertreihe «Appenzeller Wechselstube» und das «Jazz Linard» Jazzfestival in Lavin.

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