Deutsche Musikindustrie wächst um 7,9 Prozent

Die deutsche Musikindustrie ist im ersten Halbjahr 2019 deutlich gewachsen: In den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres nahm die Branche insgesamt 783,2 Millionen Euro durch Audio-Streams sowie durch den Verkauf von CDs, Downloads und Vinyl ein.

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Das sind 7,9 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum (1/2018: 725,9 Millionen Euro Umsatz nach dem Gesamtjahresabschluss 2018). Das ist die höchste Wachstumsrate seit 1993. Verantwortlich für dieses Ergebnis ist zum einen das Audio-Streaming, das um 27,7 Prozent zulegte und seine Position als umsatzstärkstes Format weiter ausbauen konnte.

Daneben hat sich die CD (-11,7 Prozent) mit einer gegenüber dem Vorjahreszeitraum halbierten Rückgangsrate leicht stabilisiert, während Vinyl nach einer kurzen Atempause wieder Zuwächse verzeichnete (7,4 Prozent). Downloads wiederum gaben zwar deutlich, jedoch ebenfalls etwas weniger nach als im ersten Halbjahr 2018 (-16,3 Prozent).

Unter dem Strich prägt laut dem Bundesverband Musikindustrie den deutschen Tonträgermarkt damit weiterhin eine grosse Formatvielfalt — auch bei der deutlich wachsenden Bedeutung des Audio-Streamings.

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